Hier erhalten Sie Informationen zum Studiengang M.A. Translation mit der Fremdsprache Chinesisch:
- Allgemeine Informationen
- Lehrveranstaltungen
Allgemeine Informationen
Der M.A.-Studiengang Translation
Translation ist der Oberbegriff für Übersetzen und Dolmetschen. Er beschreibt die Tätigkeit der Übertragung sprachlich kodierter Informationen aus einer Sprache und Kultur in eine bestimmte andere Sprache und Kultur. Das Übersetzen beschäftigt sich mit der schriftlich fixierten und das Dolmetschen mit der gesprochenen Form der Information.
Der M.A.-Studiengang Translation mit der Fremdsprache Chinesisch richtet sich in erster Linie an Absolventinnen und Absolventen chinawissenschaftlicher (sinologischer) oder anderer chinabezogener Studiengänge mit sehr guten Chinesischkenntnissen, die das Ziel haben, ihre Sprachkenntnisse zu professionalisieren und als Kommunikationsexperten zwischen Deutschland und China interkulturell tätig zu werden.
Inhalte des Studiums sind vertiefte Kenntnisse der Kultur, Geschichte, Literatur, Politik und Wirtschaft Chinas, die Verbesserung der Fertigkeiten in der chinesischen Sprache und Schrift, vertiefte translationswissenschaftliche Kenntnisse im Sprachenpaar Chinesisch / Deutsch sowie die Entwicklung professioneller gemeinsprachlicher und fachsprachlicher Übersetzungsfertigkeiten, die insbesondere im Rahmen des Lehrangebots von Prof. Dr. Hans Peter Hoffmann auch durch praktische Erfahrungen im literarischen Übersetzen ausgebaut und ergänzt werden können.
Im Rahmen von Wahlpflichtveranstaltungen können ein oder sogar zwei Studienschwerpunkte gewählt werden. Der Arbeitsbereich Chinesisch bietet seit 2019 die Möglichkeit, die Schwerpunkte "Inter- und Transkulturelle Studien" oder/und "Fachübersetzen" zu studieren. Die Wahl eines Schwerpunktes ist freiwillig.
Der M.A.-Abschluss Translation stellt einen international anerkannten, hochwertigen berufsqualifizierenden Abschluss dar. Daneben legt er die Basis für weiterführende Promotionsstudien mit dem Ziel einer künftigen Tätigkeit in der kultur- und translationswissenschaftlichen Forschung und Lehre.
Die Universität
Ausbildung für die Zukunft
Der Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft (FTSK) blickt auf eine über 60-jährige Geschichte zurück. Im Jahr 1947 gründete das Oberkommando der französischen Besatzungszone das Auslands- und Dolmetscherinstitut (ADI). Zwei Jahre später, im Jahr 1949, wurde die bis dahin selbstständige Institution Teil der bereits im Jahr 1447 gegründeten Mainzer Universität. Seit 1972 ist sie ein Fachbereich der Johannes Gutenberg-Universität Mainz; von 1992 bis 2009 trug sie die Bezeichnung "Fachbereich Angewandte Sprach- und Kulturwissenschaft (FASK)" und heißt seit 2009 "Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft (FTSK)".
Der FTSK zählt zu den weltweit renommiertesten universitären Institutionen im Bereich Übersetzen und Dolmetschen und genießt international einen hervorragenden Ruf. Er besitzt eine große moderne Dolmetschanlage, die auch in der Lehre verwendet wird. Er hat über 100 Partneruniversitäten auf allen fünf Kontinenten und unterhält Kooperationsbeziehungen zu Universitäten in der VR China und auf Taiwan.
Internationaler Campus mit Charme
Der FTSK ist räumlich von der Johannes Gutenberg-Universität getrennt und befindet sich etwa 100 km südlich von Mainz inmitten der ruhigen Kleinstadt Germersheim in der Südpfalz. Er liegt in einer ansprechenden Parkanlage und ist in einem denkmalgeschützten Festungsgebäude aus dem 19. Jahrhundert und einem modernen Neubau untergebracht. Die überschaubare Größe des Campus trägt zu einer besonderen Studienatmosphäre bei: Rund 900 Studierende aus 73 Ländern der Welt studieren hier gemeinsam mit rund 1.100 deutschen Kommilitoninnen und Kommilitonen und sorgen für eine Internationalität und Sprachenvielfalt, die in dieser Form an deutschen Universitäten einmalig ist.
Die Absolventinnen und Absolventen
Absolventinnen und Absolventen des FTSK sind tätig in exportorientierten Unternehmen, internationalen Organisationen (EU, UNO, NATO usw.), Ministerien, Behörden, diplomatischen Vertretungen, Übersetzungsagenturen, Beratungsinstitutionen, Softwarefirmen, Verlagen, Medien- und Touristikunternehmen etc. Darüber hinaus qualifizieren die am FTSK erworbenen Kenntnisse für alle Tätigkeiten in modernen Fremdsprachenberufen.
Hinweise zu den verbreitetsten Sprachprüfungen
Die HSK-Prüfung wird regelmäßig in den Konfuzius-Instituten in Berlin, Düsseldorf, Duisburg, Erfurt, Erlangen, Frankfurt, Freiburg, Hamburg, Hannover, Heidelberg, Leipzig, München und Trier abgehalten. Neben den bereits genannten bieten auch andere Konfuzius-Institute in Deutschland, der Schweiz und Österreich Vorbereitungskurse zu HSK-Prüfungen an. Entsprechende Informationen finden sich auf den Internetseiten der Institute. Inhaber anderer Zertifikate werden gebeten, frühzeitig Kontakt mit den Studienberatung des Arbeitsbereichs aufzunehmen, um zu erfahren, ob das Zertifikat die verlangten Kenntnisse nachweist.
Die Termine und Anmeldemodalitäten für den taiwanischen TOCFL (Test of Chinese as a Foreign Language) ist über die Internetpräsenz der Taipeh Vertretung in der Bundesrepublik Deutschland zu erfahren.
Modulstruktur des Studiums
- Aufbau des Studiums M.A. Translation mit einer Fremdsprache: S. 31 der Prüfungsordnung (hier).
- Übersicht über die Module für Chinesisch als einziger Fremdsprache: S. 8 der Modellierung (hier).
- Beispielhafter Studienverlaufsplan mit Chinesisch als einziger Fremdsprache: hier.
- Aufbau des Studiums M.A. Translation mit Chinesisch als einer von zwei Fremdsprachen: S. 30 der Prüfungsordnung (hier).
- Übersicht über die Module, wenn Chinesisch eine von zwei Fremdsprachen ist: S. 3 der Modellierung (hier).
- Beispielhafter Studienverlaufsplan mit Chinesisch als einer von zwei Fremdsprachen: hier.
(Die Links funktionieren nicht? Bitte sagen Sie Frau Roswitha Kastl (kastl (ätt} uni-mainz. de) Bescheid! Danke!)
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Termine und weitere Informationen
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Beispielhafter Studienverlaufsplan mit Chinesisch als einziger Fremdsprache bei Studienaufnahme im Wintersemester:
(Bitte beachten Sie, dass diese Übersicht eine Möglichkeit darstellt, keine Vorschrift! Module können unterschiedlich viele Lehrveranstaltungen vorsehen, für die unterschiedlich viele Leistungspunkte vergeben werden.)
KW (PM) | STW (PM) | TK1 (PM) | TK2 (Technik oder Wirtschaft oder Kultur) als PM | WPM (4 Module = 32 SWS / 48 LP) | |
1. Sem. | Seminar I, Übung |
Seminar I | Seminar, 1 Übung Ch-D, 1 Übung D-Ch, m. Modul-prüfung (damit abgeschl., 12 LP) |
- | 2-6 LV |
2. Sem. | Seminar II m. Modulprüfung (damit abgeschl., 15 LP) |
Übung, Seminar II m. Modulprüfung (damit abgeschl., 15 LP) |
2 Übungen in einer Fachsprache (1x D-Ch, 1x Ch-D) |
2-6 LV | |
3. Sem. | (ca. Semestermitte: Meldung zur MA-Arbeit, Beginn der MA-Arbeit) | 2 Übungen in ders. Fachsprache (1x D-Ch, 1x Ch-D), m. Modulprüfung (damit abgeschl., 12 LP) |
3-6 LV | ||
4. Sem. |
Masterarbeit (Frist i.d.R. 4 Monate), mündl. Prüfung |
2-6 LV | |||
(1 WPM kann durch ein mind. 2-monatiges Praktikum erbracht werden) |
Man kann auch zwei oder mehr Module mit der Bezeichnung "TK 2" absolvieren, solange man dabei unterschiedliche Fachsprachen (Wirtschaft, Technik, kulturwissenschaftliches Übersetzen) bzw. Literatur- und Medienübersetzen wählt.
Abkürzungen:
- KW: Kulturwissenschaft
- STW: Sprach-/Translationswissenschaft
- LV: Lehrveranstaltung
- TK: Translatorische Kompetenz
- PM: Pflichtmodul
- WPM: Wahlpflichtmodul
Beispielhafter Studienverlaufsplan mit Chinesisch als einer von zwei Fremdsprachen bei Studienaufnahme im Wintersemester:
(Bitte beachten Sie, dass diese Übersicht eine Möglichkeit darstellt, keine Vorschrift! Module können unterschiedlich viele Lehrveranstaltungen vorsehen, für die unterschiedlich viele Leistungspunkte vergeben werden.)
KW od. STW (PM in F1=Ch) |
KW od. STW (PM in F2) | TK1 (PM in F1=Ch) | TK (PM in F2) | WPM (4 Module = 32 SWS und 48 LP) | |
1. Sem. | Seminar I, Übung |
z.B. VL, Übung I | Seminar, 1 Übung Ch-D, 1 Übung D-Ch, m. Modulprüfung (damit abgeschl., 12 LP) |
1-3 LV | 2-6 LV |
2. Sem. | Seminar II m. Hausarbeit (damit abgeschl., 15 LP) |
z.B. Übung II, Seminar m. Modulprüfung (damit abgeschl., 15 LP) |
1-3 LV | 2-6 LV | |
3. Sem. | (ca. Semestermitte: Anmeldung zur MA-Arbeit, Beginn der MA-Arbeit) | 1-3 LV (damit abgeschl., 12 LP) |
3-6 LV | ||
4. Sem. |
Masterarbeit (Frist i.d.R. 4 Monate), mündl. Prüfung |
2-6 LV | |||
(1 WPM kann durch ein mind. 2-monatiges Praktikum erbracht werden) |
Man kann auch zwei oder mehr Module mit der Bezeichnung "TK 2" absolvieren, solange man dabei unterschiedliche Fachsprachen (Wirtschaft, Technik, kulturwissenschaftliches Übersetzen) bzw. Literatur- und Medienübersetzen wählt.
Abkürzungen:
- LV: Lehrveranstaltung
- KW: Kulturwissenschaft
- STW: Sprach-/Translationswissenschaft
- F1: erste Fremdsprache; F2: zweite Fremdsprache (wobei die Reihenfolge keine Rolle spielt)
- VL: Vorlesung
- TK: Translatorische Kompetenz
- PM: Pflichtmodul
- WPM: Wahlpflichtmodul
Prinzipiell sind die vier Wahlpflichtmodule frei wählbar, doch um sprachlich und translatorisch noch mehr Übung zu bekommen, empfiehlt es sich unter Umständen, aus jeder Fremdsprache wenigstens ein TK2-Modul bzw. Fachsprachenmodul zu belegen.
Lehrveranstaltungen
Bitte nutzen Sie das Vorlesungsverzeichnis im Informationssystem JoGuStiNe (hier).